Rüpel
Rüpelei
rüpelhaft
Rüpel, m., –s; uv.; -:
Tölpel, grober Rülps (s. d. 2), 1636; Der junge Bauern-R. DTr. 1, 137 etc., nam. als kom. Figur der Bühne: Der Charakter [des engl. clown] ist auf unserm alten Theater sehr gewöhnlich gewesen und ist es unter den gemeinen Komödianten im Reiche noch, aber er heißt nicht Tölpel, sondern R. 12, 418; Sh. 2, 581; Sh. 1, 346; Ästh. 3, 362 etc. —
~ēī, f.; –en: Wesen und Thun eines Rüpels. 1, 2, 768 —
~haft, a.: in der Weise eines Rüpels. Dazu: Mit echter deutscher R–igkeit. 3, 37 (s. Rüpelei).
Anm. Nach Einigen von lat. rupex, s. l. l., doch vgl. 3, 118, wonach Rüepel = a) der Taufname Rupert (auch Rüep), s. Ruprecht. — b) Pers. von schwarzer Hautfarbe. — c) der hohe Rüepel: Ende einer Holzriese. — schreibt Riepel und erklärt: a) unstäter Liederjan (wozu er it. ribaldo, vergleicht, s. 287). — b) = Kater. — c) (Hüttenw.) Gestübbe — wohl v. reiben.
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