risch
I. Risch, a.:
1) (mundartl.) grade, aufrecht, s. 3, 503 und z. B.: Unser Nacken kann nicht so r. wie der Jhrige stehen. Ph. 2, 80; So groß . ., stark und r. Fr. 294. — 2) hurtig, rasch, (s. d.), z. B.: Ein r–es, schnell loderndes Feuer. Kochk. 27 etc., nam. adv. und bes. oft im Zuruf (interjektionsartig): Eile r.! 1. 20, 35; Frisch, r. an die Arbeit! H. 1, 2, 303; Drum war er mit dem Degen r. 205; 221 etc.; Und zieht in die Höhe zum Balken ihn r. 5, 61; R. tummle dich! A. 8, 132); R., rasch quer übern Kreuzweg ging’s. 70a; Nun r. und rasch den Kreis geschlungen. 303a; R. auf und fort! 53a 71a; 157a; 212a; 236a; 291a; 298b etc.; Dr. 1, 106; Ven. 45; [Daß] ich r. mit beiden Füßen | ins Mittelalter sprang. Garb. 91; So r. und frisch, wie ein Fischlein in seinem Element. 3, 240; U. 2, 305; Leb. 1, 37; Daß sich r. | seines Verderbens letzter Tag herbeimachet. 2, 126 ⁴⁰); 132; Da muß man fliegen r. und rasch. Fr. 322; Rol. 6, 26; Bring es r. Abs. 329; 301; R. | vom Pferd herab! 10, 187. — 3) (s. 2) mundartl.: früh: Wir kommen zu r. Jak. 115 etc., s. 78a; 237 etc.
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