Rief
Riefe
riefeln
riefen
riefig
Rīēf: s. Riff. — ~e, f.; –n:
(s. Reif II 6 und Rippe 2e) Rille, hohlrunde Furche, Längsvertiefung und die danebenlaufende entsprechende Erhabenheit: Mit einem subtilen Ausziehehobel ausgezogen, daß sich eine „ Rieffe“ in die andre schicket. 2, 257a; 3, 32b; Gewässertes Seidenzeug wird erst in R–n oder Maschen gewoben. 37, 361; Wie die R–n auf den Mühlsteinen. Sch. 10, 71; Hiermit werden die R–n der Breite des Ackers nach gezogen, so daß der Endzinke jedesmal in die letzte R. hineinpasst. (55) 471a; Ob eine Büchse sechs, sieben oder acht Züge (R–n) habe. 3, 367 etc. S. ferner Rüfe. —
~eln, tr.: mit kleinen Riefen versehn, reifeln (s. d. 1a): Aus geriefeltem Tuff und löchrichtem Bimmstein. Ov. 2, 94. —
~en, tr.: 1) mit Riefen versehn, s. reifen II 4c: Die Phänomene der Interferenz beim Jrisieren und Opalisieren fein und gleichmäßig geriefter Flächen. gB. 2, 5; Säulenschäfte, glatte und geriefte. 1, 543a) etc. —
2) s. reffen. —
~ig, a.: gerieft: Eine am Zündloch r. ausgefeilte Schwanzschraube. 3, 393.
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