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Reinheit
Rēīnheit, f.; 0:
das Reinsein, Reinigkeit (s. d. und Reine): Von der R. und Ungemischtheit der Thätigkeiten. Gervinus Lit. 5, 604; Die Baudenkmale in ihrer R. darzustellen. G. 26, 315; 29, 102; Weibliche R. 33, 280; [Die gelbe Farbe] in ihrer höchsten R. 37, 251; Sittliche R. Platen 4, 108; Der Widerglanz seiner eigenen R. Steffens Erl. 5, 147; Die Zierlichkeit und R. ihrer Sprache. Ders. (Wackern. 4, 1313¹³); In glänzenden weißen Kleidern, | wie R. selbst [personif.]. Tieck Winterm. 3, 3; Schneeweiße Tauben . ., deren Farbe das Symbol der R. W. 16, 85 etc.; Engel-R. Fouqué Dr. 1, 250; Klinger 3, 175; Schlegel Dr. 2, 2, 145 etc.; Ihre Herzens-R. zu bewahren. Börne 1, 212; Seelen-R. Scherr Bl. 1, 320; Sitten-R. etc.; Diese Unsicherheit, diese Un-R. der Luft (s. d. 1e). Ense Tag. 3, 338, auch mit Mz. = besudelnde Dinge.