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Regner regnerig regnerisch regnicht
Rêgn~er, m., –s; uv.:
(ungw.) Einer, der regnet, Regen bringt: Der R. Orion. V.
~erig, a.:
regnicht: An einem naßkalten, r–en Morgen. Gerstäcker Miss. 3, 192; Krünitz 9, 605; Willkomm Häusl. Herd 1, 40 etc.
~erisch, a.:
regnicht: Das Wetter war .. stürmisch, dann r. geworden. Gutzkow R. 6, 24; Höfer Bew. Leb. 1, 66; In der r–en Jahreszeit. Kohl Südr. 2, 224; Koner GR. 2, 226; Trübe und r–e Tage. Platen 7, 374; Rüstow gK. 214 etc.
~icht, a.:
regnend; Regen bringend, nach Regen aussehnd etc., vgl. regenhaft etc.: „Regenicht“ Wetter. Esra 10, 13; Ense Tag 3, 170; Es ist dunkel und r. G. 10, 206; Ein r–er April. 23, 117; König Jer. 3, 7; In r–en Nächten. Möser Ph. 1, 49; Stefsens Malk. 1, 341 etc.; Naß vom Frühling triefen die Aun und r–em Südwind. V. Georg. 3, 429; Vom Gestirn des r–en Fisches 4, 234 etc. und übrtr.: Auf den Busen | der Erde schreib’ ein r. [thränend] Auge Jammer. Schlegel Rich. II. 3, 3.