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regbar
Rēgbar, a.:
was geregt (s. d. und Zsstzg.), rege gemacht werden kann: Den Samen gestreut, den nur der lebhafte Geist, das r–e Gemüth zur Blüthe und Frucht reifen lässt. ETAHoffmann Ausgw. 7, 180, so von Zsstzg., nam.: Ein Mann von tiefem, leicht er-r–em Gefühl. Scherr Bl. 1, 315; Die französische Erregbarkeit. 313; Die Erregbarkeit der Leidenschaft durch bloße Selbstliebe. Kant Anthr. 233, daneben: Die leicht erregliche Phantasie. Gervinus Lit. 5, 684; Spielhagen Probl. 2, 63; Die Erreglichkeit. Bucher (Nat.-Z. 14, 413) etc. und (vralt.): Bereglich = beweglich, regsam. Opitz Arg. 4, 276; 310; Lohenstein A. 2, 848: Bereglichkeit. 1, 202.