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Gerede
III. Gerêde, n., –s; 0:
1) = Rede 5b, vgl. Rednerei: Muß dies tolle Nachtabenteuer nicht ins G. kommen. Alexis H. 2, 1, 43; Ein böses G. Arnim 124; Niemand hat mich gesehen, es giebt also kein G. Benedir 8, 67; Man kommt ins Gered. G. 11, 139; Das G. schwoll an, er hätte sich mit dem Schelmen davon gemacht. Gotthelf U. 2, 298; In dem Volke ging darüber | viel G. und Gemunkel. Heine Rom. 259; Daß der Müller im Gered’ ist, er partuckele etc. Musäus Ph. 1, 85; Wir denken mit Scham der Männer Gered’ und der Weiber. V. Od. 21, 323 etc.
2) Geschwätz, dummes Zeug etc.: Verschont mich mit dem Spaß! Ich habe das G. satt. G. 8, 224; Das langhalsige G. Zelter 4, 348; Langweiliges G. etc.; Welches Altweiber-G.! Schwegler (46) 976; Viel verwirrendes Hin- und Her-G. Volksz. 10, 57, s. hin- und herreden; Man umwickle Alles mit dem freisinnigsten und deutschesten Schön- G. vom engern oder weitern Vaterland. 26 (vgl. Schönrednerei); Alles officiellen Reform-G–s ungeachtet. Scherr Bl. 1, 240. S. auch gereden.