räumig
Rǟūmig, a.:
1) raum (s. d. II 1), in der gew. Prosa häufiger ge-r. (s. d., vgl. räumlich): Jnmitten r–er Hallen. 4, 32; Sein r. Schiff. SW. 1, 13; Wir machten . . | die Werkstatt r–er und enger das Schafott. 5, 238; Sappho 13; R–e Krüge. D. 1, 165; Po. 2, 391; Das r–e Bett. W. 3, 291; 4; Aus dem r–en Mycene. 32b; Wurzeln, so sich in der Erde weit und r. ausbreiten. 2, 99; Rol. 7, 8; 12, 84; Ist . . . unser Theater zu gewissen großen Vorstellungen .. nicht r. genug. 2, 176; Ein Himmelbett . ., | zu r. nur für einen einzeln Christen. 7, 8; Cymb. 3, 6; Im r–en Schiff. Od. 10, 23 etc.; Zur r–en Stadt. 15, 1; Im r–en Saal. 24, 382; Ein nicht sehr r–er Umfang. Ar. 1, 49; Der Kreis um Duban her wird r–er gemacht. 10, 308; Für eine Grabhöhle ist hier Alles r. und gemächlich genug. Att. 1, 1, 151 etc. — 2) Zsstzg., vergl. räumen und Zsstzg.
Zsstzg. z. B.: Bánk- [2]: s. Bankräumer. — Eīn- [2]: (veralt.) zum Besitz eingeräumt: Uns eines Andern Herrschaft einraumig zu machen. Fischart Garg. 210a etc. — Ge- [1]: Ein g. Thal. Cham. 3, 313; Die g–en Plätze. G. 5, 46; Merck 2; 259; Durch vorsätzliche Ver- engerung eines an sich g–en Sprachwerkzeuges. Lichtenberg Hog. 1, 177; IP. 21, 104; Ein groß, g. Haus. Sch. 73b; Zum g–en Sattel. Schmidt-Phis. 12; Ein g–es Meerschiff. V. Od. 4, 356 etc.; Die G–keit des Hauses; Die Geraumigkeit des Ortes. CFBahrdt 2, 16 etc.; Die gassen-g–e Troja. B. 194a; Wir eilten durch den prächtig g–en Hof eine über-g–e Treppe hinauf. G. 23, 150; Weil diese Ggstde . den Sinn erfreuen und erweitern, wie es die größte Haus-G–keit nicht könnte. 262 etc. — Lánd- [2]: das Land räumend, landflüchtig. Mathesius Pr. 24; Stumpf 740b etc. — Vīēl- [1]: Ehrlich bewundern auch wir den v–en Kopf, der so vielartigen Kram im Nu fassen und entwirren konnte. V. Ant. 2, 124. — Wēīt- [1]: Die w–e Stadt. Hettner gR. 227; Nehmen sie feinere Bilder in ihr w. Gedächtnis. W. 26, 38 etc.
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