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Geräms Gerähms
Gerǟ(h)msGerǟ(h)ms, n., –es; –e:
Ein- oder Umrahmung, Gitterwerk (s. Kramer 1, 306b; 2, 292c, auch „Gerähme“; Schm. 3, 92): Die Hausflur, welche neben der Hausthüre ein großes hölzernes Gitterwerk hatte, wodurch man unmittelbar mit der Straße und der freien Luft in Verbindung kam. Einen solchen Vogelbauer .. nannte man ein Geräms. G. 20, 6; Reinh. 123 (vergl. Beischlag); Seine Stiefmutter an das Ofengeräms hängen. Kurz Sonn. 267 etc., vgl.: Du stirbst noch einmal [als Gefangner] hinter einem andern Eisenkrems. Auerbach D. 4, 277 etc.