räden
Räder
~rig
~erig
räderisch
rädern
Rǟd~en, tr.:
s. reitern. —
~er, m.: s. Reiter II. —
~(e)rig~(e)rig, a.: in Zsstzg.: mit so und so viel oder mit so und so beschaffnen Rädern versehn, gw. von Fuhrwerken (vgl. rädern 2a): Zwei-r–e Karren Dicht. 1, 69; 3, 200 etc.), Wägelchen 25, 20), Fuhrwerk (23, 265; 271); Die vier-r–en Wagen. Ab. 213; Od. 9, 242, auch: Die ein-r–en Fördergeräthe nennt man Karre. 1, 175, wofür es (der Einzahl wegen)auch: einradig heißt, ferner z.B.: Breit- W. 3, 299), hoch- 9, 666a) r–e Wagen etc. —
~erisch, a.: in Zsstzg.: Das ging mir mühl-r. [wie ein Mühlrad, mühlräderhaft] im Kopf herum. 6, 262. —
~ern: 1) intr.: a) (mit haben oder sein, vgl. flattern, Anm.) von Fuhrwerken und Fahrzeugen: sich mittels der Räder fortbewegen: Ein Dämpfer kam ..., | er qualmt’ und räderte zu Thal. Ca 23; Noch räderten die Karren der Arbeiter emsig genug hin und her, hier, um eine Erhöhung abzutragen; dort, um eine Vertiefung auszufüllen. Vorl. 1, 59 etc. —
b) (mit haben) von Vögeln: den Schwanz zum Rad ausspreiten, Rad (s. d. 2b) schlagen: Der Pfau rädert. — 2) tr.:
a) mit Rädern versehn, gw. nur im Partic. (s. räderig): Im schöngeräderten Wagen. Jl. 8, 438. —
b) Einen mit einem Rade zerschmettern, z. B. ihn überfahrend. — gw.: einen Verurtheilten mittels des Rades (s. d. 1b) marternd tödten: Von oben r., so daß gleich die Brust zerschmettert wird; von unten r. (vgl. Gnadenstoß); Er ließe sich darauf r., daß etc. 295b, er wiche durch keine Marter von der Ansicht (hergenommen von dem Tode der Martyrer, ebenso: Sich auf Etwas todtschlagen lassen; darauf sterben etc.); Da sagte der Malefikant . .: Das R. ist ein biegsamer Tod. 3, 169; F. 262; Eine .. Hure r. und ädern lassen. 8, 172b; 121a; Die [Schau-]Spieler .. pflegen .. ihre schlechte Bekanntschaft mit dem Affekt, den sie wie einen Missethäter von unten auf r., mit einem Gepolter der Stimme und Glieder zu überlärmen. 700a, s. radebrechen. — Dazu: Blut erhitzt des Rädrers Wuth. 297a = Henker. —
c) s. reitern.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.