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erquicklich
Erquicklich, a.:
erquickend, erquickenden Wesens: Ein e–er Brodem. Auerbach Dicht. 1, 255; E–e Kühle. MBeer Arr. 106; Die kühlste, e–ste Luft. Eckermann G. 1, 38; Säuerlich war’s [das Wasser] und e. G. 5, 72; Auch sprach er kein e. Wort. 12, 164; Ein e. frisches Obst. 18, 76; Diesen e–en Äther, der sie umgab. 22, 9; So war die Epoche einer düstern Reue bei dem Mangel einer gewohnten e–en Liebe höchst peinlich. 88; 26, 48; O wärst du nur hier, daß mir irgend etwas E–es begegnete. Stein 3, 76; Hebel 3, 400; Da lab ich mich bei dir durch ein e. Spiel. Logau 1, 193; Süßer ja sind und e–er auch spätreifende Früchte. Platen 4, 245; Im e–en Schlaf. HVoß JP. 57 etc.; Die E–keit dieses Anblicks, Genusses etc. Zsstzg. z. B.: Daß die Farbe | grün und aug-e. sei. G. 4, 32 etc. (s. erquicken 4) und als Ggstz.: Ein sieches un-e–es Leben verkeuchen. Börne 2, 61; Sie ließen mich im Schlafe, dumpf und un-e., liegen. G. 2, 75; Eure Reden .. | sind un-e. wie der Nebelwind, | der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt. 11, 26; Hartmann BB. 23 etc.; Die Unerquicklich- keit des hiesigen geselligen Treibens. Börne 5, 305 etc.