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queicheln Queife queilen Queise Queit
Quēī~cheln, intr. (haben):
(schles.) weichlich sein; zärtlich thun (Scherffer 504), dazu: queichlich; kränklich, s. Weinhold.
~fe, f.; –n:
1) (niederd.) Ausflucht, Umschweif: Toby ist geneigt, Q–n zu machen. Bode.
2) (mittelalterl. Bauk.) „bandartige Verzierung aus Blattwerk.“ Brugger 2, 248.
~lén, intr. (haben):
in kläglichen, winselnden Tönen sich hören lassen, jaueln (s. d. u. Gerau): Der q–de Kater. Musäus M. 1, 103; Der Hund .. fing an zu „queulen“. 5, 102 etc.: Auf-q. (von Katzen). Lenz Nat. 1, 380; 2, 96 etc.
~se, f.; –n:
eine Gattung Fische, Trachinus. Oken 6, 80.
~t: s. quitt.