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pump!
I. Púmp! interj. = bumm! (s. d.) und plump! (s. d. 1), z. B. zur Bez. eines Hinschlagens, Fallens:
P.! lag er da. Engel 1, 92; Gotthelf U. 2, 81 etc. oder des Plötzlichen, unerwartet Eintretenden: Er wollte, er wollte auch nicht, p.! muß er sie doch nehmen. Gotter Sch. 222; Doch p.! so war’s gethan. Weiße Kom. 3, 275 etc.
Anm. Daneben: Pumm! da ging die Mine los! Zschokke 8, 110 etc. (vergl. plumps! neben plump!): Pumps! wird er einen Sandreiter machen [hinfallen]! IGMüller Lind. 1, 106; Und damit pumps stand er bis über die Knöchel im Wasser. Prutz E. 1, 189; Und wenn man einmal denkt: Aha! jetzt hat sie’s recht getroffen . ., pumps! ist’s erst Nichts. Spindler Stadt 1, 34 etc. und zu diesen Tonw.: Pumpes kriegen. Simplicissimus (Wackern. 3, 803⁶) = schallende Schläge, s. Stalder 1, 242; Schwäb. Wörterb. 85 und Pumpsack; Jeden Pumbs [Furz]. Dan. Stoppe Gd. (1778) S. 94; Bernd (vgl. Pomp 2; Bombard 2; Pup) etc., s. Bumm; ferner: Was rumpelt und pumpelt | in meinem Bauch herum? Grimm M. 28, schallt dort dumpf und rollend etc.; Daß sich Aufruhr | in dem Magen erhub und wilder Tumult ihm hindurch-rumpumpelte plötzlich. V. Ar. 1, 228 etc.; Das [das Gewitter] pumpert ein bischen anders als unser schweres Geschütz. Holtei Lammf. 1, 215 etc., s. Pumper-Mette, -Nickel; ferner: Eine hölzerne Stampfe oder Pümpel. Krünitz 35,:627; pümpeln, stoßen, auch (vgl. Puff 2c) von dem beim Beischlaf thätigen Mann. Schütze Holst. 3, 244; Pümpel, Pumpe(l) = Fotze, s. Schm.; Weinhold etc. und vgl. Matz (s. d.) Pump (und Fortbild.) = Matzfotz etc. Dann auch: Pumpe, zunächst wie ausschließlich niederd. Plump(e) von der Wasserpumpe, nach dem Ton des bewegten Wassers (s. plumpen 2 und vgl. Diez 60), mit Fortbild. S. das Folg. und viele hergehörige mundartl. Wörter.