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Prisma prismatisch
* Prísm~a (gr.), n., –s; -en, (-ata):
ein Poly- eder begrenzt von zwei kongruenten und parallelen Grundflächen und soviel Parallelogrammen, als diese Seiten haben (s. vSwinden 355 ff.): Drei-, vier-, fünfseitige Prismen etc., z. B. bei den kleinern (sog. Prisma-) Drehbänken die die Wangen ersetzende schmiedeeiserne Stange (ein drei- oder fünfseitiges P.). Karmarsch 1, 554, nam. aber: Optik: (Glas- oder Krystall-) P. zur Lehre von der Brechung des Lichts und des dadurch gebildeten Farbenspektrums dienend. Pouillet 2, 127 ff., vgl. G. 37, 76.
~ātisch, a.:
1) die Form eines Prisma’s habend: P–e Körper. 2) durchs Prisma erzeugt, von Farben.