Faksimile 0588 | Seite 586
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Preishaft preislich Preisling
Prēīs~haft: preiswürdig (s. d.):
1) P–e Waare, von einer dem Waarenpreis entsprechenden Qualität. 2) P–e Dinge vornehmen. Spate, löblich, rühmlich.
~lich, a.:
preishaft 2 (in gew. Rede meist nur noch scherzh., vgl. lobesam, ehrsam etc.): In p–em Gedichte. B. 101b; Kaspar Fabian von Luck, wie er ihn dann p–st bezeichnete. Droysen Y. 1, 9; In alle Ewigkeit p. [mit Ruhm] gedacht. Mathesius P. 30; Ritterübungen und p–e Thaten. Münchhausen 24; Von ihm, den ihr verdammet, .. | hab ich aus treuem Munde viel P–es gehört. Reithard 81; Rückert N. 36; Habegern von Fürchtenicht | der p–e, freisliche, un- abweisliche, unabspeisliche. Mak. 2, 31 etc., auch als Titel mancher Behörden, nam.: Eine hoch-p–e Regierung. Prutz E. 1, 93; Dem hoch-p–en Gericht. Willkomm Häusl. Herd 1, 81; Das hoch-p–e Kollegium der Zehnmänner. W. 14, 148; Hoch-p–er Herr Archon. 13, 123 etc., auch: Die hoch-p–e Stazia. 34, 41 (vergl. Preiswürdige Stazia. 39) etc.
~ling, m., –(e)s; e:
Brösling.