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Prang
Práng, m., n., –(e)s; 0:
das Prangen, Pracht, Prunk (im Allgm. vralt.): Wer auch darüber zum P–e und leckerigen Leben ’was haben will. Kantzow 2, 396; Doch währet ihr „brang* | allhie nit lang. Waldis Ps. 94, 5; Werder Ar. 7, 5 und mit Uml.: Mit großem „Preng“, „Pränk“. Franck Weltb. 196b; Chr. 71b; Das „Brenk“. HSachs 3, 3, 83d; Präng und Hoffahrt. G. 1, 127; Pränk. 13 etc. u. in Zsstzg.: Ohne Fürsten-P–e (fem.) Baggesen 4, 83; Rings umher den Ketten-P. [die prangende Kette] von fernen diamant’nen Gipfeln. 79; Ein „Kilchenpräng“ [Kirchenschmuck]. Zwingli 2, 25 etc. S. auch pfrengen, Anm.