prachten
Práchten intr. (haben):
im Allgm. vralt., mund- artl. (s. Pracht, Anm. u. nam. 1; 250) lärmend pochen auf Etwas, darauf trotzen, großthun und stolzieren; prangen, prunken etc.: 2, 29¹); 5, 336); Sie p. auf sich selbst und nicht in Gott. 1, 25b; 65a; 297a; 535b; Rühmen, p., prangen und trotzen. 3, 7a; Smaragden | .. sah man erschimmernd p. 13, 156; Damit sie stölzlich p. Ps. 53, 1; Mit breiten rothen Hüten p. Es. 4, 4, vgl.: Der ein unermeßliches Gold verschwendet und .. prachtiert. GsN. 7, 47; Sah prachtieren .. sein schön schwarzbraunes Pferd. Bibl. 4, 112) etc.
Zsstzg., tr.: selten z. B.: Be-: mit Pracht schmücken: Weil vor Allem so behendig | sie [die Baukunst und die Malerei] sind, den Reichthum zu b. Glaßbrenner Reim. 262. — Ent-: der Pracht entkleiden, berauben: So wandte sich die Gluth, die Häuser zu e. Kaschin 368. —
Ver-: mit Prangen durchbringen, s. L. 5, 349 etc.
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