Pose
Pōse, f.; –n; Pöschen, lein; –n-:
1) Feder-Kiel, -Spule, Feder, nam. zum Schreiben, s. 1, 760; [Durch heiße Asche oder Sand] gezogene P–n; Thonpfeifen mit P–n | grün und roth. 2, 151 mit Anm.: Aus P–n, Federspulen, macht man gefärbte Aufsätze der Pfeifen. 222 etc.; Der braune Rücken hat schwarze Muschen; die meisten „Federbosen“ auf demselben sind rothbraun. 1, 356; Raben-, Reiher-, Schwanen- und nam. Gänse-P–n zum Schreiben und unter diesen Eck-, Ort-, Schlacht-P–n, s. Breitfeder; Glas-P–n, in heiße Asche etc. gelegt und durch Speck gezogen von glasartiger Durchsichtigkeit und Spröde etc., s. Holst. 3, 227; Sommer-P–n, die den Gänsen im Sommer ausfallen Schurrm. 260), Ggstz. die (ausgerupften) Herbst federn. — 2) das weibl. Geschlechtsglied: Meiner Tochter Pöschen findet einen Mann. A. 3, 255. — 3) s. Pause 1a. —
* 4) (frz.) Maler.: die Stellung eines Modells etc. W. 2, 106.
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