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Posch Posche Poschen
* Pósch, m., –es; –e:
Beutelthier (s. d. Folg.).
~e (frz.), f.; –n:
Tasche: Legte sie jeder Zeit, wenn sie zur Tafel ging, ein paar weite P–n an, welche sie mit Konfekt belastete. Musäus M. 1, 26 etc. und (in Mz.) P–n: wulstige steife Taschen, die, um die Hüfte gebunden, den Damen etwa den Reif- und Bügelrock ersetzten, und dann auch = kurzer Bügelrock. Arndt E. 16; Blumauer 1, 140; Forster Ans. 3, 78; G. Kestn. 190; Tieck DBl. 2, 221; Im Jahre 1778 trugen die Damen bei uns kleinere Bügelröcke, P–n genannt. V. 2, 214 etc.
~en, in Zsstzg., z. B.:
Áb-p., intr. (sein): (mundartl.) sich heimlich davon machen. Schm. Án-p., tr.: (weidm.) Vögel ankirren. Laube Br. 237.