Plauderei
Plauderer
plauderhaft
plauderig
Plauderment
Plāūder~ēī, f.; –en:
(s. Plapper-ei etc.) Geplauder: Durch P–en, bes. so indiskrete und zweideutige, wie sie Jeannette meist zu verführen pflegte. R. 1, 383 etc. —
~er, m., –s; uv.: Einer, der plaudert (s. d.): Man soll solchen P–n | den Pläuel um die Ohren wohl schlaudern. Kehrab; Ich bin ein alter P. Samps. 3, 3; Beschwatzen konnte dich der P., | ich aber will zu deinem Herzen reden. 435a; H. 2, 172; Er war der angenehmste P. von der Welt, hatte Witz und drollige Einfälle. 16, 67; Daß man nicht den P. mit dem Schwätzer (s. d.) vermenge. Att. 2, 2, 24 etc.; Erz-P. 7, 282 etc. (s. Zsstzg. von plaudern) — weibl. (s. Abenteurer, Anm.) Plaud(r)erin, z. B.: Plauderinnen. 3, 132 etc., vgl. Plauder-Matz, -Maul, -Tasche etc. —
~haft, a.: gern und viel plaudernd, vgl. schwatzhaft etc., auch z. B.: Ich sag es nicht dem p–en Rohr [wie der Diener des Midas]. 2, 130 (vgl. 2, 241). Dazu: P–igkeit und Kammermädchen gehören zusammen. 7, 209; 3, 172; 598a; Vergieb mir eine P–igk., worein man so leicht verfällt, wenn man von geliebten Personen spricht. 23, 332 etc. —
~ig, a.: plaudernd, plauderhaft: Das Bächlein .. führt ein p–es Geriesel. BE. 143 etc., ähnlich: Nach Art der Alpenbewohner zutraulich plauderisch geworden. E. 161; Der plauderische Papperl [Papagei]. EfA. 2, 703 etc. —
~mént, n., –(e)s; –e: s. Plapperment: Er hatte ein P. wie ein Winkeladvokat. rhD. 2, 249 etc.; s.
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