Plänkelei
Plänkeler
plänkeln
Plä́nkel~ēī, f.; –en:
das Plänkeln, Geplänkel (s. d.), Scharmützel von Plänkelnden (eig. u. übrtr.): Diese P–en erzeugen zwischen den beiderseitigen Truppen eine Erbitterung. Y. 1, 354; Als er nach kleinen P–en mit den gerüsteten Massen vorbrach. 3, 142 etc.; In mancherlei Vor-P–en und Scharmützeln. Ber. XIV: Witz-P. etc. —
~er, m., –s; uv.: Einer der plänkelt, Tirailleur, eig. und übertr.: Erst die Plänkler vor, dann Sturm gelaufen. 10, 144; Tag. 1, 338; Es ist ein ewiges Hetzen und Necken der leichten unorganisierten Truppen, ein fortwährender Guerillakrieg, wo rechts und links, vorn und hinten die Plänkler auftauchen aus ihren Sträuchen. 1, 264b) etc. Nbnf.: Blänker. Dr. 1, 277; Plänker etc. —
~n, intr. (haben): 1) mit dem Plänkel (s. d. 2) dreschen. — 2) blänkeln (s. d.), schnell und wiederholt mit Etwas hin und her fahren oder sich so bewegen, nam. von leichten umherschwärmenden Truppen, die einzeln auf den Feind schießen (Tirailleurs), im Ggstz. zu dem Rottenfeuer geschloßner Reihen (vgl. Placker 2b, plackern), eig. und übertr.: Es war ziemlich ernsthaft gegen mich geplänkelt. E. 322; Als Bader schon längst mit Hegel geplänkelt [einzelne Angriffe auf ihn gemacht] hatte. Denkw. 6, 306; Diese Renner all mit ihren dünnen Schenkeln, | ich sehe sie nicht mehr durch diese Wiesen p. SW. 5, 186; Wo die Irrlichter zu p. anfangen. R. 2, 157; Bei allem P., Hin- und Widerstreifen | vergisst er [der Strom] nie: „Ich muß zum Ocean.“ 1, 148; Im Hinterhalt bleiben, nachdem wir Anfangs so muthwillig geplänkelt haben. Th. 2, 38; Hörten wir ab und zu das P. der Vorposten. Malk. 1, 250. —
a) Nbnf.: blänkeln (s. d.); Zum Schein auch einmal mitunter zu plänkern [schießen etc.]. Ph. 2, 169; Ein Plänkern [Scharmützel]. Erl. 5, 191 etc. —
b) Zsstzg. z. B.: Du musst neben mir her-p. [reiten]. Pr. 8, 90; Er plänkelt .. umher und sucht bis er den Punkt gefunden. 1, 265b); Von Neugierigen u mplänkelt [umschwärmt]. Nap. 3, 199; 4, 76; Als die Beiden so witzplänkelten. 3,
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