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Parce Parcelle
* Párc~e (lat.), f.; –n:
Myth.: drei Schicksalsgöttinnen, die den Lebensfaden (s. d. und Bsp.) des Menschen spinnen und zur best. Zeit abschneiden: Wenn ihm die neidige P. sein Leben nicht verkürzt hätte. H. Ph. 13, 307; Selbst des Lebens zarter Faden schlüpfte | weiser durch der P–n Hand. Sch. M. 1, 73; Sch. 54b; W. Luc. 5, 178 etc. Seltner (gr.): Ein traurig Los bestimmten mir die Mören. Platen 4, 144 etc.; Für meines Lebens goldnen Morgen | sei Dank, o Pepromene (–⏑–⏑, gw. ⏑–⏑⏑), dir. Hölderlin (Wackern. 2, 1254 Z. 30) etc.
~élle (frz.), f.; –n:
bei Theilung von Gesammtäckern ein dem Einzelnen zufallender Theil.