päpsteln
Päpstin
päpstisch
Päpstler
Päpstlerei
päpstlich
Pǟpst~eln, intr. (haben):
sich päpstisch behaben (papstthümeln): P–de und Papistische. Ant. 2, 355; Die p–de Ketzerjagd. 1, 349; 383 etc.; Es scheinen die Leichenpredigten der Protestanten ein Nach-P. zu sein. V. 143 ꝛ. —
~in, f.; –nen: s. Papst 1b. —
~isch, a.: (s. königisch) veralt. statt päpstlich (s. d.) überh., heute gw. nur mit tadelndem Nbnsinn (wie papistisch), z. B.: Durch p–e oder durch kaiserliche Macht. 146b; Dieweil die „Bepstische“ Beicht keinen Grund hat. 1, 520a; Die freie Entwicklung des Glaubens auf gut p. einzupferchen. GschTh. 116; Weil der Landgraf p. [katholisch] war. 3, 55 etc. —
~ler, m., –s; uv.: Anhänger des Papstes und Papstthums, in verächtl. Sinn; Papist, Papstthümler: SW. 60, 189; Katholische Lehren durch geheime P. vorgetragen. v. 3, 77); N. 2, 60; 4, 194; Ant. 2, 256; 2, 11; 14 ff. —
~lerēī, f.; –en: Treiben der Päpstler, Papisterei (Papstthümelei): Mit zum Opfer und allerlei P. gehen. SW. 56, 70; Die mystische P. Ant. 2, 291. —
~lich, a.: (vgl. kaiserlich, königlich etc.) dem Papst gehörend, anhängend, in dessen Würde gegründet etc.: Die p–e Würde, Krone, Macht, Gewalt; Der p–e Nuncius; Die p–e Bulle; Der p–e Palast; Das p–e Gebiet; Die p–en Truppen; Das „Bepstlich“ Ablaß. 8, 1a etc.; Seine p–e Heiligkeit, der Papst und iron. (wie Päpstlein, s. Papst 1c): Zur Unterdrückung alles Dessen, was Seine P–keit nicht verehrt. Br. 2, 296, von Heyne, dem sich als unfehlbares Oberhaupt Gebarenden.
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