Faksimile 0494 | Seite 492
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Packet packetieren
* Packēt (frz.), n., –(e)s; –e; –chen, lein; -:
ein Pack (s. d. 1, nam. auch 1h), nam. insofern er zur Beförderung best. und demgemäß verpackt ist: Ein kleines P. G. 6, 346; Ein P., das Norberg mit der Post geschickt. 16, 1; Ein P–chen poetisches Allerlei. Zelt. 2, 94; Mein „Paket“ [Bündel zur Reise etc.] war gemacht, ich hoffte wieder einige gute Zeit mit Ihnen zuzubringen. Sch. 2, 178; Mein ganz P. [Briefe] an Kinsky, Matthes Thurn, | an Oxenstiern, an Arnheim führt er bei sich. Sch. 361a; Blätter deines gehaltreichen P–leins. Zelter 5, 258 etc.; Taback-P–e. Schücking Mark. 1, 3 etc. Sprchwörtl. (nach Frz.): Doch muß ich mein | P. nur wagen. L. Nath. 1, 6, risquer le paquet, etwas von zweifelhaftem Erfolg unternehmen; Einem sein P. abgeben, donner à quelqu’un son paquet, ihm auf eine feine Weise etwas Treffendes, auf ihn Gemünztes sagen: Dies ist eine unserm Autor eigene Art, Jemanden im Vorbeigehen und, ohne daß von ihm die Rede zu sein scheint, mit einem lächelnden Seitenblick sein „Paquet“ abzugeben. W. HSat. 1, 149; Im Schimpfen steht ihm Riedel redlich bei, aber auch dieser soll in dem dritten Theil der antiquarischen Briefe sein Paket [sein Theil] bekommen. L. 12, 235 etc. Ungw. Betonung: Auf . . P.-Booten (–⏑–⏑). Sch. 26a.
~īēren, tr.:
verpacken. „Paketierung“. Sch. G. 2, 206.