Oryd
Orydation
orieren
Orydül
Or-Ygen
Orygenation
orygenieren
Orymel
Orymoron
* Or~ȳd (gr.), n., –(e)s; –e:
Chem.: Metallkalk (s. Kalk), die basische Verbindung eines Metalls mit Sauerstoff. Wo mehrere Verbindungsstufen vorkommen, nennt man eine niedre: Oxydul oder Sub- O., eine höhre als das O.: Hyper-, Super-, Per- O., z. B.: Mangan-Oxydul, -O. und Superoxyd etc., oder auch die Reihenfolge durch die griech. Ordnungszahlen bez.: Prot-, Deuter-, Trit-O. (erstes, zweites, drittes O.) etc., zuw. auch ausgedehnt auf Sauerstoffverbindungen überh. (mit Einschluß der Säuren), s. Orygenation. —
~ydatiōn, f.; –en; –s-: Oxydierung. —
~īēren, tr.: mit Sauerstoff zu einem Oxyd verbinden; so auch refl. = intr. (sein): Oxydierte [verkalkte] Metalle; Oxydiertes Silber, auch fälschl. Bez. für Schwefelsilber, womit sich Silberarbeiten, in eine schwache Auflösung von Schwefelleber getaucht, überziehn, s. 3, 320 etc., — Ggstz. desoxydieren (s. d.). —
~ydül, n., –(e)s; –e: s. Oryd. —
~Ygēn, n., –s; 0; -: Sauerstoff. —
~ygenatiōn, f.; –en: Sauerstoffverbindung, Oryde und Säuren umfassend, — nam. die letztern. —
~ygenīēren, tr., refl. und intr. (sein): (sich) mit Sauerstoff verbinden (nam. zu einer Säure), s. orydieren. —
~ymēl, n., –s; uv.: eine als Kühltrank dienende Mischung von Honig und Essig. Narr. 81, 43; Th. 53 etc. —
~ymōron (gr.), n., –s; -ymora: eine auf scharfsinnige, witzige Weise scheinbare Widersprüche verbindende Redefigur, wie z. B.: Ein beredtes Schweigen etc.
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