Ol
Ōl, n., –(e)s; –e; -:
1) die durch Auspressen der Oliven gewonnene fette Flüssigkeit, bestimmter (s. das Folg.): Oliven-, Baumöl (s. d.): Frisches, reines, ranziges O. etc. S. 2, nam. 2b, d ff. und 5. —
2) (s. 1) ähnliche Flüssigkeiten, d. h. organische, bei der gew. Temperatur mehr oder minder dickflüssige, im Wasser unlösliche, bei einer bis zur Zersetzung fortschreitenden Erhitzung — so nam. mittels eines Dochts — brennbare Substanzen, größtentheils aus dem Pflanzenreich (vgl. nam. II. Fett und s. 2, 769 ff.), bestimmter (vgl. 3): Fette Ole. Man untersch. hier:
a) Trocknende [an der Luft eintrocknende], z. B.: Hanf-, Kürbiskern-, Lein-, Mohn-, Nuß-, Ricinus-, Sonnenblumen-, Tabacksamen-, Traubenkern-O. etc. —
b) Nichttrocknende, z. B.: Baum- oder Oliven- (s. 1), Behen- oder Sandel-, Buch-, Erdmandel-, Erdnuß-, Hartriegel-, Kohlsaat- oder Reps- (Raps-), Mandel-, Rüb(sen)-, Senf-Ö. etc. — Daran reihen sich:
c) einige mehr butterartige Pflanzenfette (s. Pflanzenbutter), z. B.: Kokosnuß-, Palm-O. etc. —
d) Statt der Zsstzgn (s. a–c) steht das Grundw. überall, wo man eine nähere Best. entweder nicht will oder nicht bedarf, z. B. wo in gewissen Gegenden oder zu bestimmten (angegebnen oder als bekannt vorausgesetzten) Zwecken ein best. Ol das ausschließlich gebrauchte oder doch gw. ist. So ist z. B. in der Bibel unter Ö. (bei Öle, z. B. 1. 28, 18; 35, 14 etc. oder Ole 2, 30, 24; 31 etc.) immer Oliven-O. zu verstehn, ebenso gw. in Übersetzungen aus den Alten (Griech. und Röm.). — O. dient bes. zur Erleuchtung, den brennenden Docht zu nähren (s. Brenn-O. und i), ferner: zum Fetten von Speisen (s. Speise-O.), ferner: Etwas einzuschmieren (schmeidigend) und zu salben (s. Salb-O.), zur Bereitung von Salben etc., z. B.: Eiterbeulen, die nicht .. mit Öle gelindert sind. 1, 6; Verband seine Wunden und goß drein Ole etc. 10, 34; Du salbest mein Haupt mit Öle. 23, 5; So müsst ihr dasselb nur lind und wohl wie gewachtelte Stiefel mit Ö. beschmieren. B. 271a; Ihn mit geweihetem Ö. schmieren. 182b; Jene ältesten Söhne der Kirche, die immer weit mehr als andere Fürsten durch das heilige Ö. von Rheims geschmeidigt worden. Lut. 1, 1 etc., so auch bei den Alten zum Salben des Körpers vor dem Ringen, z. B. 1, 303 etc.; ferner: zur Bereitung der Olfarben (s. d. und Maleröl), dazu: (In) O. malen (s. d. 3c) u. ä. m. — Daran reihen sich sprich- wörtl. Fügungen, Vergleiche und Übertragungen (s. das Folg.), z. B.:
e) Glatt, lind, gelinde, sanft wie Ö.; Ihre Worte sind .. gelinder den Ole und sind doch bloße Schwerter. 55, 22; Ihre Kehle ist glätter denn Öle. 5, 3; Jeder Zug herzstärkender als Wein | und süß wie Milch und sanft wie Öl. 20, 197; In einem Nektar . ., | der sich wie Öl den Gaum hinunterschlich. 12, 263; Alter Wein, glatt (s. d. 4) wie Ö. Hohn. 100 etc. und so auch zuw. gradezu (ohne Vergleich) zur Bez. eines kräftigen guten Getränks (Wein, — s. l und nam. Bier), z. B.: Ein Glas Ö. trinken (niederd., wie schwed.), gutes starkes Bier; Das heilig-Vater-Ö., scherzh. lobender Ausdr. für das gute Paulaner oder heilig-Vater-Bier. 1, 45 etc., vgl.: Eins auf die Lampe (s. d. 1b) gießen und k; anölen 2b und ölig (am Schluß). —
f) Sprchw.: Der hält den Wind und will das Ole mit der Hand fassen. 27, 16 (vgl. Aal); Verschüttet Ö. ist nicht gut aufzuheben. Sonn. 60, Verdorbnes lässt sich nicht gut redressieren etc. —
g) in Bezug auf das Pressen und nam. das Schlagen und Stampfen des Ols (s. Olmühle): Er sah, daß auch dieser Schlag kein Öl gab [daß die Sache so nicht ging, keinen Erfolg hatte]. Lind. 1, 143 und nam.: Peitscht sie mir, bis sie Öl giebt. 3, 107, bis sie thut, was ich will; Ich will die Jungen zusammenpeitschen; sie sollen Öl geben, wenn sie nicht gut thun wollen. 3, 41; Ich kuranze euch zusammen, daß ihr Öl geben sollt. Stammb. 35 etc. und in derbrem Ausdr.: Einen schlagen, bis er Öl pisst, seicht etc. (s. 3, 264 und 8b), vgl. baumölen. —
h) insofern Ol als Beruhigungsmittel stürmischer Wellen gilt: Das sänftigende Ol, das den brausenden Wellenschlag ebnen möge. Ver. 29; Was gießt wieder Wohllaut in diese feindlichen Herzen, Öl über diese stürmischen Fluthen? R. 8, 479 etc., vgl.: Gleich einem Öle lag die Seele; von keinem Winde | war ihre Fläche kraus. 1, 210 etc., s. dagegen i. —
i) (vgl. h) Öl ins Feuer (s. d. 5d) gießen, — den Brand schüren etc., z. B. 4, 161; 14, 59; 107; 24, 218 etc. — k) (vgl. Lampe 1b; Licht 4; Lebens-Licht und -Ö. etc.): Jene Gluth . ., die ewig’s Öl der Ehrbegierde nährt. 1, 57; Diese lebhafte Dankbarkeit schien die Flamme zu sein, die das Ö. ihres Lebens aufzehrte. 17, 363; Mein Öl [meine Lebenskraft etc.] ist noch nicht verloschen. Gris. 141; Thun mehr als trinkbar Gold [s. d. 4], als Öl des Lebens thut. 109, mehr als Lebenseliriere zur Verlängrung des Lebens; Seht dieses feurige Genie, wie es das Ö. sein Lebens in sechs Jährchen so rein weggebrannt hat, daß er bei lebendigem Leibe umgeht! 104b; Das sanfte Auslöschen des Dochtes, dem nach dem letzten Schmerz .. kein Öl des Lebens mehr zufließen kann. DBl. 2, 50 etc., auch: Griechischen Wein . . . | Sein geistiges Öl erhitzte Beiden schon die Phantasie, 15, 206, zur Bez. Dessen, was dem Wein sein Feuer (s. d. ög) verleiht, s. 3 und vgl.: Ein himmlisches Öl [etwa = Balsam] würzte sie ihm [die Speisen]. 1, 96 etc., auch l. — l) zuw. (s. 1) das aus Etwas herausgepreßte od. gezogne Beste, z. B. (vgl. e): Der Traube Öl [Saft, Wein] mit euch getrunken. Rh. 1, 166; 55 etc., aber auch: Dort gerinnt die Milch und wird ein stehend Öl [vgl. Fett II]. 35; Kostend . . der Ähre Mark mit der Sahne | güldenem Öl bethaut. Dicht. 2, 42, prosaisch: Butterbrot etc. —
3) (s. 2) in erweitertem Sinne: die dünnflüssigen, nicht fettig anzufühlenden, stark riechenden, im reinsten Zustand farblosen, leicht (auch ohne Docht) brennbaren Substanzen, die theils im Mineral- und Thierreich sich finden, nam. aber im Pflanzenreich, wo sie Blüthen, Früchten und andern Theilen den eigth. Geruch verleihen, — best.: Ätherische oder flüchtige Öle, theils Verbindungen bloß von Kohlen- und Wasserstoff, größtentheils aber noch dazu von Sauerstoff und danach chemisch eingetheilt in: sauerstoff- u. nichtsauerstoffhaltige. Von diesen Olen, deren es nach den versch. Pflanzen (und Pflanzentheilen) begreiflich eine Unmasse giebt, finden die meisten ihre Anwendung entw. in den Apotheken oder bei der Bereitung von Parfümerien und Likören. Hierher gehören z. B.: Alant-, Anis-, Baldrian-, Beifuß-, Bergamott-, Bittermandel-, Cedern-, Citronen-, Dill-, Fenchel-, Galgant-, Ingwer-, Kajeputt-, Kalmus-, Kamillen-, Kampher-, Kardamom-, Kassia-, Kerbel-, Kien-, Koriander-, Krummholz-, Kümmel-, Lavendel-, Lor(beer)-, Majoran-, Mastix-, Melissen-, Muskatblumen-, Muskatnuß-, Myrrhen-, Nelken-, Nelkenpfeffer-, Petersilien-, Pfeffer-, Pfeffermünz-, Pomeranzen-, Pomeranzenblüth- (od. Neroli-), Rosen-, Rosmarin-, Salbei-, Spiek-, Terpenthin-, Thymian-, Wachholder-, Wermuth-, Zimmt-Öl etc., sämmtlich Pflanzenöle (s. 2, 757 ff. und 104, 418 ff.), vgl. Thier- und Stein-, Mineralöl etc. —
4) in der ältern Chemie auch als uneig. Bez. mancher in der Konsistenz dem Brennöl ähnl. Substanzen, in Zsstzg. z. B.: Arseniköl, verdünntes Arsenikchlorid (Arsenikbutter); Bleiöl, versch. Bleipräparate von dicklicher Konsistenz; Eisenöl, an der Luft zerfloßnes salzsaures Eisenoxyd; Kalköl, an der Luft zerfloßne salzsaure Kalkerde; Kupferöl, an der Luft zerfloßnes salpetersaures Kupfer- oxyd; Quecksilberöl, das Produkt einer mehrmaligen Destillation von Quecksilber und Vitriolöl; Talk- (stein)öl, ein angeblich aus Talkstein destilliertes Schönheitsmittel M. 3, 67), nach — Weinsteinöl; (Nordhäuser) Vitriolöl, aus dem Eisenvitriol dargestellte (koncentrierte) Schwefelsäure (oder genauer: Schwefelsäurehydrat); Weinöl (oder süßes Vitriolöl), ein durch Destillierung des Weingeists mit Vitriolöl gewonnenes Ol; Weinsteinöl, an der Luft zerfloßnes Weinsteinsalz etc. Alle diese Bez. sind heute veralt. bis auf die eine: Vitriolöl. — 5) (s. 1 und Baum 2) zuw. statt Oliven (Baum und Frucht, s. Ol-Baum und -Beere), z. B.: Der Wein stehet jämmerlich und das Ole kläglich. 1, 10; 1, 11; 6, 6; Kann auch ein Feigenbaum Öle oder ein Weinstock Feigen tragen? 3, 12; Zwischen Öl und Traube | sich eingenistet hat Cikade. 2, 1538 Z. 33) etc., nam. als Bstw. in Zsstzg., z. B.: Öl-Berg, Blatt, Wald, Zweig, bekränzt etc.
Anm. Aus lat. oleum (s. die folg. Wörter), ahd. olei, oli, ole, mhd. ol(e), öl(e) und so noch (s. o. 2d ff.) bei vgl. auch: Wir thun „Oly“ [2l] von Trauben drauf, drum bin ich so fett. 249; Die Oli-Zweige. Ps. 128, 2 etc. S. auch 1, 45; 3, 264 ff., nam. für die Fortbild. Olitäten = Salben etc., z. B.: Die Glas-, auch Olitäten- und Hechelträger. § 256 etc. Mundartl. masc. (s. Steinöl) und (z. B. in Mecklenb. hin und wider) auch fem. — S. auch Aal, Anm.
Zsstzg. sehr zahlreich, s. [2a, b, c; 3 und 4] und Fuselöl, — wonach nur noch wenige bes. zu erwähnen sind: Bāūm-: Olivenöl (s. d.). —
Bérg-: Steinöl. — Bérnstein- [3]: aus Bernstein durch Destillation gewonnen, wie ähnl. Ole von Harzen etc. —
Bránd-: brenzliches (empyreumatisches) Ol, z. B. Karmarsch 1, 732; 3, 61. —
Brénn-: zum Brennen in Lampen dienend. —
Dünn-: zum Verdünnen einer zu dicken Flüssigk. dienend, so nam. das dünnflüssige Nußöl, zum Verdünnen der Schwärze bei den Kupferdruckern. —
Erd-: Steinöl. —
Eīer-: aus Eidotter gepresst. —
Físch-: Thran: Sie brannten F. an einem Dochte von Moorrusch. Kohl Irl. 1, 333. —
Frēūden-: (bibl.) Ol zum Salben bei freudigen Festen etc. (vgl. 2. Sam. 14, 2), z. B. Ps. 45, 8 (auch Mendelssohn und H. R. 7, 105); Jes. 61, 3. —
Frósch-: Baumöl, worin Frösche gesotten, — früher gegen Krebsschäden angewandt. —
Fūsel-: ein sich nam. bei der Destillation des Branntweins bildendes, diesem den unangenehmen Fuselgeschmack gebendes Ol, in neuerer Zeit zur Darstellung von Frucht-Ather (s. d.) und -Essenzen angewandt, z. B. von Apfel-, Bergamottbirn-, Himbeer-, Trauben-Ö. etc., s. Karmarsch 1, 875 ff. —
Gárzer-: s. Olivenöl. —
Gúlden-: scherzh.: Ihm die Hand mit heiligem G. .. salben und schmieren (s. d.). . Diese heilige Goldsalb. Fischart B. 127a, ihm Geld in die Hand stecken etc., s. ölen 2etc. Sealssield. —
Hābakuks-: aus Koriandersamen gepresst. —
Júngfern-: das von den Oliven bei der ersten Presse gewonnene Ol: Man presst die Oliven zuerst kalt, wobei das beste Öl, J., gewonnen wird, dann warm etc. Karmarsch 2, 773; Das erste ohne Druck abfließende Öl, das Jungfraunöl oder der Ausbruch. Rumohr Kochk. 45 etc. Ubertr.: Daß Oliven und Zeitungen nur beim anfänglichen Drucke reines J. geben, nachher aber sehr schmieriges. Börne 2, 248. — Kīēn- [3]: im Kienholz enthalten, s. Pech 1; nam. im gereinigteren Zustand Terpenthinöl genannt. — Lêbens- [2k]: Kaum stößt annoch des Herzens Höhle | das halbverrauchte L–e | mit müden Schlägen langsam aus. Drollinger (Wackern. 2, 576 Z. 28); Lohenstein IbrS. 32 v. 732 etc. —
Māler-: für die Olfarben, gw. Lein-, Mohn- oder Nußöl. —
Maschīnen-: zum Einölen von Maschinentheilen, z. B. von Zapfen der Uhrräder (Uhrmacheröl), gw. feines reines Baumöl, s. Mineralöl. Minerāl-: ein durch trockne Destillation mancher Mineralien (Braunkohle, Brandschiefer, Steinkohlen, Asphaltstein) gewonnenes Ol zum Brennen in Lampen, auch Eupion, Photogen, Hydrokarbür, Schieferöl genannt. Karmarsch 2, 767; Das .. Verfahren, wobei als Produkte M. (Photogen), Solaröl zum Brennen in Argand’schen Lampen, ein dickes Öl zur Maschinenschmiere (s. Schmieröl), Paraffin und als letzter Rückstand schwarzes Pech gewonnen werden. 831. —
Mōder-: den Moder durchdringendes Erdöl. Volger E. 267. — Olīven- [1]: von versch. Reinheit und Güte (s. Jungfern- und Turnantöl), bes. als Speiseöl dienend, zu uns nam. aus der Provence oder vom Gardasee kommend, daher Provencer und Gardaseer (verderbt: Gardseer-, Garzer-) Öl. Unter der Bez. Baumöl versteht man im engern Sinn nam. nur die gemeinern Sorten des O–s. —
Péch-: s. Pech 1; auch nam.: aus Pech gesottne Wagenschmiere; dazu: Pechölen, solche Schmiere sieden und: Pechöler, der sie Bereitende oder damit Hausierende. Schm. 1, 276. — Provencer- [prowángßer-]: s. Olivenöl; bei V. 1, 6: Provinz-Ö. —
Sálb-: zum Salben dienend: 2. Mos. 29, 7; 3, 8, 10; Daß ein bischen S. [womit die Könige gesalbt werden] keinen menschlichen Kopf guillotinenfest machen kann. Heine Reis. 4, 115 etc. —
Schīēfer-: Mineralöl. —
Schlángen-: aus Schlangen und gegen Schlangenbiß bereiteter Theriak (s. d.), ähnl.: Skorpionöl etc. —
Schmálz-: Bez. eines statt Schmalz zu gebrauchenden Rüböls. —
Schmīēr-: zum Einschmieren dienend, z. B. als Wagenschmiere. Karmarsch 3, 537. —
Skorpiōn-: s. Schlangenöl. —
Solār-: s. Mineralöl. —
Spēīse-: zur Speisebereitung dienend, nam. für Fastenspeisen, bes. Oliven-, aber auch z. B. Mohnöl etc. — Stēīn- [3]: ein nicht sauerstoffhaltiges flüchtiges Ol, das in manchen Gegenden das Erdreich durchdringt und in eigens zu seiner Gewinnung angelegten Brunnen hervorquillt, auch Berg-, Erdöl (s. namentl. Naphtha): St., welcher .. | sich aus Felsen selbst ergießt. Brockes 9, 91; Oleorius Reis. 242b. —
Thīēr-: nam. in der älter Ēhemie, aus thierischen Körpern destillierte Ole. —
Túrnant-: eine zur Seifenbereitung benutzte ranzige Sorte Baumöl, s. Karmarsch 2, 774. —
Wúnder-: Ricinusöl, s. Wunderbaum u. v. ä.
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