Genist
Genist~e
Genist(~eGenist(~e), n., –(e)s; –e:
das (wiederholte Nisten; dann = Nest (s. d. 1; 2); die Brut (im Neste) eig. u. übrtr.: Wie ein Drache .. umher sich rollt im G–e. 235b; Ein Wurm-G–e. Hint. 284; Der Sperber .. leert .. das G–e [das Mäusenest]. 59; Wenn die Flamme das G. der Hornissel zerstören soll. 121a; Reiß mir aus der Brust der Büberei G–e. 8, 289); Haben .. die Befestigungen am Städtle[in] gebrochen, damit sie hinfüro sich keines solchen G–s [solcher sich einnistenden Brut] besorgen müßten. 622b etc. Dann auch von etwas sich durch einander Wirrenden, Schlingenden, z. B. (s. u.): Das G. [Gestrüpp etc.], das den dürren Sandhügel hinunter wächst. 14, 61; Da ist Alles in Unordnung, da hat sich G. aller Orten eingehängt, da muß ich Ordnung stiften und reine Bahn machen. M. 3, 381; Das papierne G–e hinter dem Spiegel. 3, 24; Durch alles Blumen-G–e und alle Graspartien. 101; Versperrte ein Jelängerjelieber-Gespinnst und Blüthen-G–e die Laube. 9, 197; In einem mannigfaltigen Schatten-Gegitter und G–e. 2, 31 etc. und so nam.: der wirre Abfall von Flachs, Stroh, kurzen Reisern etc. 2, 713. Versch.: Geniste, f., nach latein. genista (s. Georg. 2, 12 u. 434 mit Anm.; Pflanzen. 54), s. unter „G“ und Gnister, auch erweitert = Gestrüpp (s. o.), z. B.: Der Wachholderbaum in der Wüste, .. an sich eine arme Geniste, die ihm indessen Schatten gab. 9, VII.
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