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Nische(frz.
* Nīsche(frz., s. Diez 420), f.; –n; Nischchen, lein:
Mauervertiefung und Ahnliches (s. Blende 2c): Eine glänzende N–e, in welcher das Bildnis . . in lauterm Golde aufgestellt war. G. 19, 318; 20, 61; 63; 30, 32 etc.; N–en, in denen die Bewohner sonst ihre Lagerstätte aufzuschlagen pflegten. Höfer V. 249; Rings um den Brunnen sieht man in den Hecken | 12 N–n angebracht etc. W. 12, 284; In sichern dichtverwebten N–n [von Gebüschen, als Reim, außerdem: mischen]. 329; In einer natürlichen N., welche die Zeit in den Felsen gegraben. 16, 174 etc.; Fenster-N. Stahr Par. 1, 214; In einer Felsen-N. schwebte die Glocke. Pfarrius Soona 168; Glocken-N. 189; Halbkreis-N. Kallenbach 42; Mauer-N. Otte Arch. 346; An meiner Tonnen-N. Thümmel 7, 113; In einer Wand-N. stand ein Bett. Mügge Elsi 325 etc.