nießlich
Nīēßlich, a.:
nießbar (s. d.): Nutz und N–keit. 2, 247 Z. 18). — Zsstzg.: Ge-: (vgl. genüßlich) 1) genießbar: Dieses Buch, | noch so dumm und noch so klug | dünkt mir dann g. 4, 5; Nachher ist mir eine .. Tendenz mancher seiner Gedichte un-g. geworden. 6, 33. — 2) anmuthigen Genuß ge-. während, behaglich, anmuthend (s. komfortabel): Der g–en Lebensart. 3, 63; Im Verdachte der G–keit, der Bequemlichkeit. 215; Die Musik als die Kunst g–er Ruhe. 1, 1, 773 Eins fehlte diesen .. Landhäusern ... g–e Belebtheit durch ihre Besitzer. Jt. 1, 119; Gebirgsstädte, deren malerische .. Verfallenheit so ruhig und g. in der warmen Sommersonne schlummert. 216; 3, 98 etc. — 3) Nutzen bringend, vortheilhaft, ersprießlich: Diese Würste hielt er .. für magenstilliger, g–er und erschießlicher als den . . Maidlein-Schleck. Garg. 54b; Wer im Geringen bübelt, wo man nicht Viel - 56 gewinnt, | wird mehr in Sachen vortheln, die mehr g. sind. 5, 238). — 4) auf seinen Nutzen sehr bedacht, interessiert, genießsüchtig, eigennützig: Daß kein g. Docht bei meiner Liebe brennt. 1049; Der Krämer nützer Schwur und ihr g. Lügen. etc. — Nútz-: zur Nutznießung dienend: Etwas n. besitzen; Das n–e Gut. Pand. 9, 215; Kein ersprießliches, unverdrießliches, n–es [Handwerk]. Mak. 2, 224.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.