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nieseln
Nīēseln, intr. (haben):
1) näseln (s. d.). 2) (mundartl.) rieseln (s. d.), z. B.: Der Ost . . stößt die falben Blätter, | sie n. auf den Frost. Stilling 2, 109 etc. u. nam. fein, sachte regnen (s. Schm. 2, 708): Mag’s draußen n. und Naßkälte und Wind und Wetter noch so unbehaglich machen. Auerbach Gv. 186 etc. 3) tr. (Bergb.) in Zsstzg.: Ab-n. = abnützen. Frisch.