Niedrung
Niederung
Nīēd(e)rungNīēd(e)rung, f.; –en; –s-:
1) im Ggstz. der Höhe eine niedrig gelegne Ebne: Zeigen Theile der Erdoberfläche keine Unebenheiten oder unbedeutende, so heißt man sie Ebenen; liegen sie nur wenig über dem Meeresspiegel, so nennt man sie N–en, auch Tief-Ebenen. .. Liegt eine Tiefebene in der Nähe des Meeres und tiefer als dessen Wasserspiegel, so heißt man sie negative N. 1, 558; Sich in gefährliche N–en angebaut, .. aber durch .. Dämme geschützt. 18, 258; 21, 175; Bewohner von Küsten und N–en. 26, 322; 13, 312; Haml. 4, 5 etc. (mundartl.: die Niedere. 2, 681 und selten: In der Niedrigung durch eine sehr wasserreiche Gegend. Sp. 119). Bildl. u. übrtr.: Wird .. das Licht der besten Geister nur die Höhen überglänzen und nicht auch die N–en durchleuchten? Leb. 2, 9; Gd. 14; Die Edeln drängt nicht gleiche Noth mit uns. | Der Strom, der in den N–en wüthet, | bis jetzt hat er die Höhn noch nicht erreicht. 524a etc. — Zsstzg. z. B.: Auf dem fruchtbaren Boden der Elb-N–en. gB. 2, 188; Fluß-, Strom-N.; Die Ufer-N. Maja 1, 129 etc.; oder nach dem dort Wachsenden: Die fetten Wallnuß- und Ahorn-N–en. Leg. 1, 15 etc. —
2) (selten) Die N., Niedrigung, das Niedern, gew.: Erniedri(g)ung, s. erniedern und erniedrigen am Schluß.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.