Nicht
I. Nicht, n. (m.), –(e)s; 0:
Chem.: Zinkoryd als leichte, wollige Masse, wie es durch Verbrennen des Zinks, vom Luftzug mitfortgerissen, sich bildet, Lana philosophorum (philosophische Wolle), Nihilum album, weißes Nicht(s), Weiß-, Hütten- u. als Augenarznei auch Augen-Nicht(s) genannt, und so wortspielend: Nichts ist gut für die Augen, aber nicht für den Magen etc. Andre Bez.: Zink- od. Galmeiblumen, Galmeiflug, Almei. Ähnlich ist das bei der Darstellung des Zinks u. Messings durch Verbrennen von Zink sich bildende unreine Zinkoryd, das graue (od. Grau-) Nicht(s), Pompholix, Tutia etc., s. 2, 2, 148.
Anm. Aus gr.-lat. νννēeς, onychltis, Art Galmei (s. N. H. 34, 10) u. dann nach dem umgedeuteten deutschen Namen nlat. nihilum. Als masc. bei Der N., bei der Nichts, — zumeist neutr.
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