Faksimile 0426 | Seite 424
Faksimile 0426 | Seite 424
Nektar Nektarium Nektarine nektarisch
* Nékt~ar (gr.), m., –s; –e; -:
Göttertrank (s. Ambrosia), eig. und übrtr.: Es muß ihm Ganymedens Hand | zum N. die Pokale schwenken. Hagedorn 3, 191; „War’s nicht vom N.?“ Ja benektarn werd’ ich dich. Prutz Woch. 6; Euer [der Blumen] Kelch soll überfließen | von des N–s reinstem Thau. Sch. 55a; Noch andre [Bienen] häufen den klarsten | Honigseim und dehnen mit lauterem N. die Speicher. V. Ge. 4, 161; Daß sie in Ruh des Schlafes N. schlürft. W. 11, 193 etc.
~ārium, n., –s; -ari-en:
Botan.: Honigorgane; drüsenartige, einen süßen Saft absondernde Theile der Blüthe. G. 36, 35.
~arīne, f.; –n:
Art kleiner süßer Pfirsiche. Briefe Nordam. 213.
~ārisch, a.:
nektarähnlich, nam. im Geschmack, auch: nektarhaft, vgl.: Mit nektarnem Eis und geistigem perlendem Wein | sie zu bedienen. W. 15, 125; [Es hatte] die schönste der Musen | selbst die nektarne Brust ihm .. gereichet. 26, 372.