nasig
Nasigkeit
Nāsig, a. (~keit f.):
in Zsstzg.: mit einer durch das Bstw. näher bez. Nase versehn, — zuw. auch mit Uml., vgl. nasen 1 u. Zsstzg. v. Nase, z.B.: Ādler-: Nov. 106. — Brēīt-: 5, 140; B–e Rosse. N. 231. — Dóppel-: Unsere d–en Sultane [Hunde]. Südr. 2, 138. — Fēīn-: F–e Spürhunde, Kritiker etc. — Gerād-: 21, 153 etc.; Geradn ä sige, sogen. griechische Figuren. 11, 284. Börn. 374 etc. — Grōß-: 2, 519b; 10, 72 etc. — Hābichts-: Einen hagern h–en Jesuiten. Luc. 1, 149. — Hōch-: die Nase hochtragend, hochmüthig. Die h–e Großthuerei. Leb. 2, 131; Die H–keit. 225; H. Volk! 2, 296; V. 210; 24, 432); A. 1, 23 etc., auch: Zum Trotz all der hochn ä sigen | hochedeln Herrn. Waldm. 37; Aristokratische Hochnäsigkeit. Nem. 1, 252 etc. — Krúmm-: Der k–e kupfrige Sünder. N. 1, 32. — Kúrz-: Lut. 1, 130; Der Eine k. und der Andere lang-n. Rev. 2, 107. — Láng-: L., spitz-n. Gel. 390; Daß über mich her, l. gebückt, ein Gensdarm auf das Blatt mir geschielt hat. Woch. 63, s. kurz-n. — Plátt-: 21, 173. — Rám(m)s-: Dem r–en Mecklenburgerpferde. Ästh. 2, 177. — Rōth-: N. 3, 159. — Rótz-: R–er Junge. — Schárf-: Sch. Etwas auswittern. Sh. 2, 471. — Schīēf-. — Spítz-: Leb. 1, 147; R. 4, 157; 22, 333 etc.; Spitzn äsig. 13, 36; Fat. 2, 110 etc. — Stúlp-: Ästh. 2, 131; Sokrates, der stülp-n–e. Pr. 143. — Stúmpf-: Th. 3, 8; St–e Bienen. 7, 81; St–e Ziegen. Ländl. 2, 491 etc.; Stumpfnäsig. 19, 357; R. 4, 357; E. 3, 357 etc. — Vōr-: sich mit seiner Nase vordrängend, sie in Alles steckend etc., s. weis-n: Er hatte eine dicke Mopsnase, welche durch einen Studentenhieb in 2 Abtheilungen getheilt war, zum Denkzeichen einer großen Vorn ä sigkeit in der Jugend. gH. 4, 375. — Wēīs-: naseweis (s. d.), vornäsig: Sei Er nicht so w.! Lind. 2, 417, vrsch.: weiß-n., mit einer weißen N., vgl. roth-n. etc.
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