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Narretei Narrethei narret(h)eien
Narret(h)ēīNarret(h)ēī, f.; –en:
Narre(n)-Theiding (s. II Ding, Anm.), Narrengeschwätz, Narrenpossen: Ich hieß sie mit ihren N–en weiter gehen. G. 25, 261; Es träumet mir | grausame N. Heine Rom. 82; Da heißt der Weisen Schul ein Mark voll N–en. Mühlpforth Leich. 199; Springt aus der lieblichen N. so plötzlich in den Tiefsinn. Tieck A. 2, 61 etc. Daneben neutr.: An solchem N. und Puppentand Behagen finden. Schütze HambTh. 29 etc., ferner als Mz.: Mit Schwank und Narretheiden. G. 2, 121 etc., ferner: Laß ihn die Narrentheidung treiben. 12, 49; Mit der .. Stoa Narrentheidung zu treiben [sie zum Narren zu haben, zu verspotten]. W. HB. 1, 55.
~en, intr. (haben):
Narreteien treiben, narrieren, auch in Zsstzg. z. B.: Sein Geld ver-n. etc.