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narb-narb närb)icht ig
Nárb~(nä́rb~)icht, ig, a.:
mit Narben versehn (vgl. ge-, benarbt): Narbige Landsknechte. Freytag Bild. 1, 8; Ihres narbigten Herrn Gemahls. JGMüller Lind. 1, 55 etc.; Ein Pflanzenstengel etc. heißt narbig, cicatrisatus, wenn hie und da durch Abfallen der Blätter narbenartige Vertiefungen entstanden sind; Ihr närbicht und färbicht geblümete Rasen. Birken (Wackern. 2, 415 Z. 3); Närbiges Leder etc. Zsstzg. z. B.: Breiten Angesichts, blatternarbig. G. 25, 254; Tieck N. 5, 313 etc.; Sein Gesicht pockennarbig. G. 21, 195; Ein pockennarbigtes Weibchen. Lavater 1, 208 etc.; Fein-, grob-, ganz- [gekrispelte], im Ggstz. platt- oder zugnärbige Felle, Schaffelle etc. Ferner mit Zahlw. nam. bei Pflanzen: so und so viel Narben habend: Ein-, zwei-, drei-, vier-n–e Griffel, Pflanzen.