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musterhaft musterhaftig musterhaftlich
Músterhaft, a.:
vortrefflich, so daß es als Muster gelten kann: Das Beispiel eines solchen Dichters galt dann für m.; die Regeln, die er befolgte, mußten Gesetze werden. Bouterweck Gsch. d. Poes. 1, 49; Beide sind wir .. | m. in Freud’ und Qual. G. 4, 106; 6, 39; Betrug sich m. 20, 99; 21, 138; In allem Geleisteten .. das Jdeelle und selbst in dem nicht M–en das allgemeine Musterbild der Menschheit zu erblicken. 33, 172; Platen 4, 104 etc.; Die Musterhaftigkeit. 5, 37.
~ig, a.:
mit einem Muster versehn, gemustert, in Zsstzg.: Klein-, groß-m–er Kattun etc.
~lich, a.:
(vralt.) zierlich, von feinem Aussehn (s. Muster 1): Sehr m. starret der Schwanz. Rollenhagen Fr. 123 etc., s. Frisch.