Muschelei
muschelig
muscheln
Múschel~ēī, f.; –en:
(mundartl.) allerlei heimliches, unredliches auf Trug zielendes Thun. —
~ig, a.: 1) muschelartig, nam. in Bezug auf die Bruchfläche von Mineralien. 26, 112; 1, 88 etc. — 2) (mundartl.) nicht frei von Muscheleien, nicht ganz wie es sein sollte etc. —
~n: 1) intr. (haben): (mundartl.) Muscheleien treiben: Was habt ihr mit ein- ander zu m. und zu tuscheln?; Beim Kartenspiel m. und fuscheln (s. d. und mogeln); Ein Unrecht ist’s, wenn trotz Testament du die Erbin aus so gemuschelt. A. 2, 75, m–d aus dem Erbtheil getrieben etc. — 2) tr.: in Zsstzg.: Be-m.: mit Muscheln versehn, schmücken: B’s [das Kind] wie die Jakobsbrüder. Garg. 67b etc.
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