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Musche
* Músche (franz.), f.; –n, Müschchen, lein:
1) Schönpflästerchen, Schönfleckchen (s. d.): Bald erhöht’ ich dann als M. | deiner Stirne blendend Weiß. Blumauer 1, 157; Dies geraubte Müschchen. B. 4b; Jacobi Ir. 7, 691; Thümmel 7, 160; W. 15, 14 und 289; 26, 19; Kein Blätterchen fuhr auf, die M. musst’ es decken. Zachariä 1, 34, 190 etc. Dazu: Die bemuschte Mamsell. Arndt E. 21; Ihre muschige Schwester. 22, mit M–n versehn. 2) ähnliche (fliegenartige) Flecke, z.B.: Kleid, blau mit silbernen M–n. G. 10, 67, s. Muschel 2g; Der braune Rücken [des Fasans] hat schwarze M–n. Winkell 1, 356 etc. 3) S. auch Mücke Anm. u. Grasmücke und Schm. 2, 642 und Weinhold 63b.