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Murmel
I. Múrmel, m., –s; uv.:
1) (veralt.) das Murmeln (s. d.), Gemurmel: Erhub sich ein M. unter den Griechen wider die Ebräer. Ap. 6, 1; Vom Marser-M. [gemurmeltem Zauberspruch] sei zersprengt ein Haupt. V. H. 1, 348 etc., vgl.: Wenn ein Mensch Etwas billig beredt, so man thun sollt, Das ist nicht Murmur [Murren]. Keisersberg Sünd. d. Munds 17a.
2) Murmelthier (s. d. und Munk, vgl. 1, ob neutr. ?): Vom Schlaf und Erwachen des M–s. Baggesen 4, 236, vgl.: Ein M.- Kasten. G. 7, 154.
3) Murmelfisch, Mormyrus, dazu z. B.: Karpfen-M., M. cyprinoides. 4) Schnellkugel (s. Marbel und Marmor, Anm.): Wo eine muntre Knabenschar sich mit M.-Spiel ergötzte. . . Wir spielen hier nur mit M–n, Der will mit uns um Kieler spielen. Lacht ihn aus.“ .. Schöne rothgestreifte Kalbacher. Wollen wir tauschen? Der fremde Knabe tauschte mit hellglänzenden Augen die schimmernden Alabaster-M. für seine Kieler ein etc. HSmidt Devr. 16—18.