Morgend
Mórgend, adj. (s. Morgen I 3 u. II 1):
1) morgen stattfindend od. seiend, auf morgen bezüglich, dem auf heute folgenden Tag, — verallgemeinert: der Zukunft — angehörig: Der m–e Tag. 6, 34; 27, 1; 23, 117; 29, 89; 7, 140 etc. und im Genit.: Warum sollte ich dir verheimlichen, was m–en Tags, der schon anbricht, die eine Hälfte der Stadt der andern ins Ohr raunen wird. 4, 99; 16, 60; M–es Tages verbirgt mich ein Kloster. 19, 275 (vgl. morgen des Tages) etc.; Das Gestrige ließ uns geringe Kunde, | das M–e [das Zukünftige], zu wissen ist’s verboten. 2, 97; Zu deinem m–en polytechnischen Thee. Otfr. 57; Agnesens Begräbnis ist auf den m–en Sonntag beschlossen. N. 627; Nach gestrigem, heutigem und m–em Verhältnis. 36, 25 etc.; Daß ich kaum auf den über-m–en Tag ohne Schrecken blicken darf. 14, 134 etc. —
a) auch nicht selten, wo kein Mißverständnis zu befürchten ist, in Bezug auf die Vergangenheit zur Bez. des nächstfolgenden Tages: Während der Führer Alles zur m–en „ OO
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