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Gemäuer
Gemǟūer, n., –s; uv.:
Mauerwerk, bes. von Ruinen: Das alte verfallne G. | durchklettr’ ich. G. 1, 74; Manches morsche G. 21, 85; Daß ich dieses G. nicht für eine Festung anerkenne. 23, 30; 33, 134; Heinse A. 1, 145 etc., selten: Aus diesem alten Gemäure, | wo Eulen brüten. w. 10, 181 etc. Zsstzg. (s. Mauer) z. B.: Das Grund-G. eines römischen Kastells. G. 22, 60; Eine ganze Wand aus solchen klaren Krystall-G–n. Kohl Pet. 2, 39; Auf dem obersten Rücken der höchsten Natur-G. Europa’s [der Alpen]. Kohl A. 2, 98; Über moosgrau Stein-G. Freiligrath H. 8 etc.