mastig
Mástig, a.:
1) (s. III. mast) wohlgenährt, beleibt, dick u. stark, fett, feist, auch faktitiv (s. fett I 4): Sowohl an dürren als m–en Orten. 3, 17a; Viel gerippt und gezackt, auf m. strotzender Fläche | scheinet die Fülle des Triebs frei und unendlich zu sein. 2, 292; Wenn in den tiefern Gegenden Zweige und Stengel stärker und m–er waren .., so wurden höher ins Gebirg hinauf Zweige und Stengel zarter. 23, 15; Die Stiele als m. und fett. 103; Tretet nicht so m. [plump] auf, | wie Elephantenkälber. 11, 194; Kernfleisch haben, nicht m–en Schwamm. M. 299; Wo die m–en Kälber sich labten. 130; Wo der Boden recht m. ist. Südr. 2, 115; Das vorzugsweise genährige Thiergeschlecht, das in seiner Weidelust das m–e, in sich selbst genießende, gedeihliche Naturleben darstellt. Ästh. 2, 146 etc., vgl. Zsstzg.: Halb-m., nur halbe Mast gewährend (s. Halbmast), z. B.: Halb-m–e Hölzer, Waldungen. Ggstz.: Voll-m. etc. — 2) von Schiffen: einen Mast habend, nam. in Zsstzg. nach der Beschaffenheit des Masts oder der Zahl der Masten: Ein-, zwei-, drei-, gabel-, hoch-m–e Fahrzeuge etc.; Fahrzeuge jeder Art, hoch-m., wohlbemannt. SW. 5, 192 etc. und übrtr.: Hoch-m–e vollbesegelte Dichterwerke. Od. 2, 48 etc.
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