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MischMasch
I. Mísch~Masch, m., –es; –e:
ein Gemisch oder Gemenge aus Verschiedenartigem ohne Rücksicht auf die Zusammengehörigkeit, ohne Wahl und Ordnung etc.: Den M. erkenne ich nicht an; Christi Kirche will ich rein. Alexis H. 2, 3, 150; Einen theatralischen M. Danzel 181; 194; Ich spreche einen verteufelten M. G. 29, 300; 3, 126; Einen M. von Prosa und Versen. L. 3, 145; 12, 173; Merck’s Br. 2, 250; Spate 2, 25; Dieser methodische M. von mißgestalteten und buntscheckigen Ideen. W. 2, 6 etc., auch zuw. neutr.: Ein künstliches M., das seines Gleichen sucht. Kohl Südr. 1, 15 etc., vgl.: Ein Deutsch, welches als Mischimaschi noch den Heringssalat übertrifft. 2, 42; Gotter Sch. 211 etc., s. Bildungen wie Wirrwarr, Klingklang, Wischiwaschi u. ä. m., nam. auch (s. Gemäsch): Um den Kopf allein waren Gemisch-Gemäsch 19 Ellen. SClara EfA. 2. 627 und als Fortbild.: Die Tage haltet ihr | .. nicht in rechter Ordnung, sondern mischmascht auf und ab. V. Ar. 1, 245.