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Marode Marodeur marodieren Marone Maroquin Marootte
* Marō~de (frz.):
abgemattet, so daß man nicht fortkann: G. 25, 108; Da bin ich armes Schindluderchen schon wieder m. Heine Reis. 1, 110; M–e Soldaten etc., s. Diez 682, vgl. Simplicissimus 1, 4, Kap. 13.
~deur (–dȫr), m., –s; –e, –s:
plündernder Nachzügler beim Heere.
~dīēren, intr.:
Marodeur sein: Von nun an fing er keine Maus | und lebte bloß vom M. Pfeffel Po. 3, 121.
~ne (it.), f.; –n; –n-:
die große edle Kastanie.
~quin (–kéng), m., –s; –s:
auf der Narbenseite gefärbtes Ziegenleder, Saffian (zuerst aus Marocco). Karmarsch 2, 567; Unechter M. (aus Schaffellen).
~ótte, f.; –n:
Narrheit, auf die man versessen ist, Grille, Tick, Steckenpferd.