Faksimile 0244 | Seite 242
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markig Markis Markolf
Márk~ig, a.:
1) Mark (s. d. I) in sich habend, markvoll, d. h. übrtr. auch kräftig: Gedrungene, m–e nervenstraffe Deutschheit. B. 180b; Steht er mit festen | m–en Knochen. G. 2, 66; 7, 221; Seine Riesengestalten aus der m–en Fabelzeit. 27, 475; Das Bildchen beweist überall einen m–en Pinsel. 31, 410; Bei der vollen Treue und M–keit seiner [v. Shakespeare’s] Charakteristik. Hegel Aesth. 3, 362; Eine so frische und entschlossene M–keit der Individualisierung. Hettner (Nat.–Zeit. 14, 24); Indem er sie mit dem m–en Bleistifte schonungslos überschraffierte. Keller gH. 3, 76; Den bärtigen, m–en Wildenmann. IP. Fat. 2, 142; In der markichten Höhle eines Ferulstabes. V. Ländl. 2, 308; Aus dickmarkichten Ferulstäben. Georg. 241 etc. 2) in Zsstzg. mit Zahlw.: so und so viel Mark (als Gewicht oder Münze) haltend etc.
~is etc.:
s. Marquis etc.
~olf, m., –s; –e:
Heher (s. d.), als Name der Thierfabel. Hagedorn 2, 242; Markolphus. Döbel 1, 80; Markard. G. 5, 123; Bruder (s. d. 6) Morolf. Fischart (Wackernagel 3, 1, 487 Z. 17).