Mansch
Mansche
manschen
Manscherei
manschig
Mánsch, m., –(e)s; –e:
das Manschen und etwas Zusammengemanschtes, s. Matsch: Die Sauwirthschaft. .. In diesem M. Stein 1, 119; So wie diese Dinge, sagte Goethe, heutiges Tages in der Welt in Kurs und in Gespräch sind, ist es Nichts als ein Man t sch. G. 1, 356 etc., vgl.: Ein verdammtes „Gemansche“. FB. 1, 36, s. Manscherei. —
~e, f.; 0: das Gemansche: Jetzt bin ich auf dem Rückmarsche oder auf der Rück-M. — in Longwy. 3, 311, vgl. 25, 11 ff. in Bezug auf den „feuchten aufgewühlten Boden“ etc. —
~en, intr. (haben) und tr.: verschiedne, nam. feuchte Bestandtheile auf eine nicht sehr reinliche Weise mischen, mengend (s. d.) durch einander rühren, kneten etc., vgl. das ähnl. „matschen“, auch übrtr.: O du infamer Rühredreck, | der du die Stadt in Einem weg | uns durch einander manscht und planscht. A. 2, 340; 86; Der König ist ganz zufrieden, daß er in den kirchlichen Sachen mantschen kann. Humb. 275; Das Mischen, Sudeln und M. ist dem Menschen angeboren. 39, 8; Dramatiker, welche wirklich gedichtet und nicht bloß gemacht und geman t scht haben. StdZ. (1860) 212; Im Essen m. 3, 212; Etwas zurecht, durch einander m. etc., auch Zsstzg. z. B.: Ein Schafkäse mit Kümmel .. und Lavendel durchmantschet. Is. 182, durchmengt; Er hat all den schönen Wein vermanscht, m–d verbraucht, verbraucht etc., s. matschen. —
~erēī, f.; –en: das Manschen, Gemansche und das dadurch Erzeugte: M. eines Weinbrauers, Kellners, Küfers etc. Ph. 4, 80; Jhre Dol-M. Kön. 144, st. Dolmetscherei, s. Dolmetsch, Anm. —
~ig, a.: matschig, breiweich etc.
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