malerisch
Malerschaft
Malerthum
Māler~isch, a.:
auf die Malerei bezüglich, ihr angehörig, ihr entsprechend, für sie geeignet oder berechnet; insonderheit: so beschaffen, daß es gemalt — oder auf einem Gemälde — von Effekt sein würde etc., pittoresk: M–e Gegenden, Trachten, Stellungen etc.; Steile Berggipfel, davon besonders der eine auf eine m. schöne, aber fürchterliche Weise überhing. R. 1, 204; Wir vergnügten uns an der unendlich mannigfaltigen Aussicht und suchten sie im Einzelnen zeichnerisch und m. [für den Zeichner und Maler] zu entwickeln. 23, 284; Machte er eine m–e Reise .. Unterwegs zeichnete er Viel etc. 30, 152; Die m–en und über-m–en [von der Malerkunst nicht zu erreichenden, sie übertreffenden] Schönheiten der Landschaft. 22, 132; Das Eigenthümliche dieser völlig un-m–en Gegend. 23, 272; Die Bekleidung [auf dem Bilde] . . ist ein wenig zu m. [zu gekünstelt, auf den Effekt berechnet] und hat nicht genug Wahrscheinlichkeit. Hild. 1, 198; Es ist an sich die zumeist [s. d.] m–e Tracht, die unsere verschneiderte Zeit kennt. E. 434; Rafael das größte m–e Genie. Gal. 1, 4; Der Geschichtschreiber kann die malbarsten Fakta ebenso un-m. erzählen als der Dichter die unmalbarsten m. darzustellen vermag. 6, 461; Ein m–es Kunstwort. 4, 115 [K. der Maler]; Wie der Ätzkünstler, ob in fleißiger, sogen. kupferstecherischer oder leichter, sogen. m–er Manier arbeitet. 1, 64b; Diesen Spielen einer dichterischen und m–en Phantasie. 4, 61; Graunvolle Dunkelheit, | m. versetzt mit lichten Stellen. 11, 29. —
~schaft, f.; –en: Genossenschaft von Malern etc.: Die deutsche Tonkunst war bisher nur durch deutsche Tonkünstler, nie durch eine gesammte Künstlerschaft vertreten; unter den vielen deutschen Malerschulen bedürfen wir einer deutschen M. StdZ. (1860) 146. —
~thum, n., –(e)s; 0: die Gesammtheit der die Maler als solche kennzeichnenden Eigenschaften u. Eigenthümlichkeiten etc.
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