Lumperei
Lumperēī, f.; –en:
1) lumpige, nichtswerthe Sache; verächtl. Bez. einer Kleinigkeit etc.: Das müßte er für L–en und unter der Würde männlicher Bemühungen halten. 184a; Alles in der Welt läuft doch auf eine L. hinaus. 14, 47; 3, 130; Er wolle keine großen Arbeiten mehr machen, sondern sich auf solche L–en legen, da sie so gut bezahlt würden. 28, 42; L. und Lauserei (s. d.). Herder (Sept. 1790); Von trivialen L–en fern. A. 1, 262; Wenn ich eine solche L. zu rügen im Stande wäre. 11, 527; Einige hundert Mark. . . Ich weiß wohl, daß ihn diese L. nicht retten kann. 12, 327; Da werd’ ich ihnen jede L. auf die Nase binden. Beitr. 1, 3, 23 etc. —
2) das Leben und Wesen eines Lumps, Lumpenthum: Alles hat, wer Nichts hat; wer Viel, hat immer zu Wenig. Hoch lebe die L. 4, 312.
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