Faksimile 0181 | Seite 179
Lull
II. Lúll, f.; –en:
1) niederd. (vergl. Ludel und lullen): Röhre oder Schlauch, wodurch man Etwas ablaufen lässt; Röhre zum Saugen, z. B. für Säuglinge (schwzr. ,Mammeli“): scherzh.: Tabackspfeife etc.
2) Schiff.:
a) (s. 1) eine Röhre aus getheertem Segeltuch, wie sie z.B. vors Loch der Pumpe gespickert wird, um das Wasser ins Pumpendal zu leiten etc., „Mamiering“ (vgl. 1), s. Lull-Mann.
b) (veralt.) Klüv-Fock.